Sonntag, 10. Juni 2012

Wie alles begann... Teil 2

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Nachdem ich Anfang 2012 meinen Praktikumsplatz sicher hatte, konzentrierte ich mich erst einmal auf die Zwischenprüfung. Erst im März begann ich mit den ersten Vorbereitungen. Ich suchte zum Beispiel einen Sprachkurs für Finnisch. Ich werde zwar während meines Praktikums mit ausländischen Touristen Englisch und Deutsch sprechen, aber ich finde, es gehört dazu, sich einen Eindruck von der Sprache zu machen, wenn man ein anderes Land besucht. Ein Finnischkurs war nur leider sehr schwer zu finden. Die Volkshochschulen und Unis in Berlin hatten Finnisch in dieser Zeit nicht im Angebot. Deshalb half mir die Projektmanagerin von der Berufschule (http://www.osz-louise-schroeder.de/html/-_wahrend_d__ausbildg_.htm) weiter. Sie organisierte einen Sprachkurs für mich und zwei andere Schüler, die auch nach Finnland gehen. Es war toll von einem Finnen unterrichtet zu werden. Er konnte uns damit nicht nur einen Eindruck von der Sprache geben, sondern auch von der Kultur berichten. Es gibt schon einige Unterschiede zwischen den Finnen und den Deutschen. Ich bin gespannt, wie es ist dort selbst die Erfahrungen zu machen.

Zur Sprache Finnisch kann ich nur sagen: Es gibt sogut wie keine Gemeinsamkeiten zum Deutschen. Ich sag nur: Ausbildung = oppisopimuskoulutus. Ich kann zählen bis 999.999, die Uhrzeit angeben, mich vorstellen, Bitte, Danke und Entschuldigung. Allles weitere muss vor Ort erprobt werden :-)

Zur Teilnahme am Leonardo-Da-Vinci-Projekt (von der EU mit Stipendium geförderte Auslandpraktika während der Ausbildung http://ec.europa.eu/education/lifelong-learning-programme/ldv_de.htm) gehört neben der sprachlichen Vorbereitung auch die kulturelle Vorbereitung. Deshalb hatte ich im Mai eine interkulturelle Vorbereitung mit anderen Schülern meiner Schule, die auch ein Auslandsprktikum machen. Entgegen anfänglicher Befürchtungen hat es Spaß gemacht und viel gebracht. Ich bekam viele Denkanstöße zum Thema andere Kulturen und Toleranz.

Für meinen Aufenthalt fehlte mir dann noch ein Flug und eine Unterkunft. Der Flug war schnell gebucht, aber die Unterkunft bereitete mir einige Schwierigkeiten. Am Ende hat sich zum Glück alles zum Guten gefügt und ich habe jetzt für die Zeit einen sicheren Platz im Studentenwohnheim.

Es bleiben jetzt noch zwei Wochen in Deutschland und ich versuche an alles zu denken... An meinem Schrank hängt schon eine Liste mit Dingen, die ich unbedingt einpacken muss und ständig fallen mir neue Sachen ein.

Es verspricht noch sehr spannend zu werden!

1 Kommentar:

  1. Viel Erfolg in Finnland. Ihre Vorgängerin dort war begeistert. Ich bin gespannt, ob es bei Ihnen auch so sein wird.
    Gruß von der Ausbildungsleitung!

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